Keith arbeitet bei der Klärung eines Absturzes im Sarntal mit
Es ging um den Verbleib der sterblichen Überreste des damals 20-jährigen William Wisner, Pilot einer „Lightning", dessen Maschine infolge eines Luftgefechts am 20. Oktober 1944 brennend im Bergwald oberhalb Muls an schwer zugänglicher Stelle abgestürzt war. „Die Familie erhielt nur die Meldung, dass das Flugzeug 'nahe Bozen' abgestürzt war. "Sie hat niemals erfahren, was mit der Leiche geschehen ist", erzählt Inga Hosp, die durch dieses historische Absturzgeschehen zur Hobby-Forscherin geworden war.
Eine enge Verwandte des Amerikaners hatte im Winter über das Internet eine Suche im Raum Bozen initiiert. Im Laufe dieser Suche war die Verwandte auf den "Ritten" (= Ortsteil) gestoßen und dabei auf Inga Hosp, weil in der Nähe des Hospschen Hauses ebenfalls ein amerikanisches Flugzeug abgestürzt war. Mit Hilfe englischer, amerikanischer und deutscher Militärhistoriker sowie durch die Befragung von Augenzeugen konnte sie zusammen mit etlichen Sarnern bald den Absturzort lokalisieren. Auch zahlreiche noch vorhandene Flugzeugtrümmer wurden aufgespürt. Aufgrund dieser Ergebnisse haben die amerikanischen Experten zunächst die Aktenlage überprüft und dann die bestehenden Unklarheiten in den vorhandenen Papieren durch eine genauere Nachsuche vor Ort ausgeräumt. Vier Mitglieder der Kommission hielten sich deshalb im Sarntal auf.